Eine Welpenzeit ohne Chaos mit Struktur von Anfang an!

Ein Welpe bringt Freude und Leben, aber auch ein kleines Stück Chaos ins Haus. Damit die ersten Wochen nicht zur überfordernden Zeit werden, sind klare Strukturen und liebevolle Konsequenz entscheidend. Wer früh die Grundlagen legt, schafft die Basis für ein entspanntes Zusammenleben und für ein glückliches Hundeleben.

Routinen schaffen Sicherheit.

Welpen lernen schnell, wenn ihr Alltag vorhersehbar ist. Feste Zeiten für Fütterung, kurze Spieleinheiten, Ruhepausen und Gassigänge geben Orientierung. Ein junger Hund versteht so schneller, was von ihm erwartet wird, und entwickelt Vertrauen in seine Umgebung.

Rituale helfen zusätzlich, Situationen zu verknüpfen: Ein festes Kommando vor dem Füttern, ein bestimmtes Geräusch vor dem Spaziergang oder ein ruhiges „Schlafenszeit“-Signal erleichtern das Lernen.

Stubenreinheit: Geduld ist der Schlüssel

Die Frage, wann ein Welpe stubenrein wird, hängt weniger vom Kalender als von der Konsequenz ab. Welpen müssen häufig raus, besonders nach dem Schlafen, Fressen, Spielen oder Trinken.

Hilfreiche Prinzipien:

– Lob direkt nach dem Lösen an der richtigen Stelle.

– Keine Bestrafung bei Missgeschicken, sondern ruhiges Aufwischen ohne Aufsehen.

– Klare, feste „Pipi-Zeiten“, auch nachts.

Mit Geduld und einem klaren Ablauf klappt die Stubenreinheit oft innerhalb weniger Wochen, manchmal sogar noch schneller.

Grundgehorsam: Weniger Kommandos, mehr Klarheit.

Die Basisbefehle „Sitz“, „Platz“ und „Hier“ sind kein Selbstzweck, sondern schaffen Sicherheit und Struktur. Welpen lernen am besten in kurzen, spielerischen Einheiten von wenigen Minuten.

Wichtige Regeln dabei sind:

– Positive Verstärkung: Lob, Leckerli oder Spiel als Belohnung.

– Konsequenz: Immer dieselben Worte und Gesten für dieselben Handlungen.

– Ruhephasen: Ein übermüdeter Welpe kann nicht mehr lernen, Pausen sind ebenso wichtig wie das Training selbst.

Ein entspannter Start ins Leben

Die Welpenzeit ist prägend. Wer jetzt mit Ruhe, Liebe und einer klaren Linie arbeitet, wird später einen ausgeglichenen Hund an seiner Seite haben. Struktur bedeutet dabei nicht Strenge, sondern Verlässlichkeit. Und genau diese Verlässlichkeit schafft das Wichtigste: Vertrauen.